Sich keinen eigenen Wagen zu kaufen, sondern einen zu teilen – das gehört vor allem in den Großstädten zu den modernen Trends. Doch das sogenannte CarSharing ist nicht nur für Wenig-Fahrer in der City interessant. Geteiltes Auto, volle Unterstützung. So könnte man das CarSharing-Projekt der Stiftung Rückhalt beschreiben.
Vor 3 Jahren in Neunkirchen und vor 2 Jahren in Lebach gestartet, ist das Projekt weiterhin auf der Überholspur. Der BbAB – Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. spendete nun 2 komplett ausgestattete und vollständig behindertengerecht umgebaute Fahrzeuge. Es sind VW Caddys in der geräumigen Maxi-Version. Bedeutet, dass sie 50 cm länger sind und damit bis zu 5 Mitfahrer und ein Rollstuhlfahrer Platz haben. Auch ist eine Taxi-Rampe verbaut – das ist sogar eine Erfindung des Vereins. Diese rutschsichere Auffahrrampe im Heckausschnitt ermöglicht einen einfachen Zugang in den Caddy.
In den reha-Standorten Lebach und Neunkirchen stehen nun insgesamt drei PKWs und ein Bus zum Ausleihen zur Verfügung – alle sind barrierefrei mit einer Rampe für Rollstuhlfahrer und einem Rollstuhlrückhaltesystem versehen. Gedacht ist das Car-Sharing Angebot für Familien, in denen Menschen mit Handicap leben und die sich einen solchen Wagen oder auch eine teure Umrüstung nicht leisten können. Der Verleih ist kostenlos, lediglich das Benzin muss gezahlt werden.